Wissenschaft
Evaluation des „Bewegungspass“Mehr
Im Rahmen der Evaluation des „Bewegungspass“ will das Institut für Sport und Sportwissenschaft am KIT und das Amt für Sport und Bewegung in Stuttgart die Wirksamkeit und Effektivität des Programmes auf die motorische Leistungsfähigkeit der Kinder analysieren. Als Teil der Intervention soll es darum gehen, Kinder in ihrer motorischen Entwicklung spielerisch zu unterstützen. Dabei wird ein Übungs- und Spielekatalog eingesetzt, der auf die unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten abzielt und Schwerpunkte setzt. In den teilnehmenden Kindergärten werden die Kinder in einem Prä-Post-Test-Design mittels motorischer Testbatterien einmal vorher und nachher getestet. Die Studie […]
COVID-19: Mit Abstand körperlich aktiv – Warum in Kitas gerade jetzt Bewegung und Sport eine zentrale Rolle spielen solltenMehr
Michaela Trompke, Sophia Zimpfer, Andi Mündörfer Das neuartige Corona-Virus COVID-19 (auch SARS-CoV-2) wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im März 2020 als weltweite Pandemie eingestuft [1]. Grundsätzlich können Menschen jeden Alters von der Erkrankung betroffen sein, jedoch neigen Kinder zu einer deutlich geringeren Erkrankungsanfälligkeit, einer milderen Symptomatik, niedrigeren Morbiditätsrate und besseren Prognose [2]. Zahlreiche Untersuchungen und Analysen weisen darauf hin, dass „Kinder in der aktuellen CoVid-19-Pandemie […] keine herausragende Rolle in der Ausbreitungsdynamik spielen“ [3].
Sport und Bewegung als weiches Polster – Wie körperliche Aktivität Herausforderungen und Stress bei Kindern wirksam abpuffern kannMehr
Michaela Trompke Konzentrationsverlust und Erschöpfung – ein Jeder hat des Öfteren mit Stresssymptomen im Alltag, privaten Bereich oder Beruf zu kämpfen. Besonders beachtet werden sollte, dass das Stressempfinden nicht nur Erwachsene, sondern auch einen beachtlichen Teil an Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersgruppen betrifft. Reizüberflutung, immenser Medienkonsum, Leistungsdruck oder weitere, individuelle Gründe zeichnen sich als mögliche Auslöser ab. Nicht gerade förderlich sind dabei die langandauernde, schulisch bedingte Sitzposition und der damit einhergehende Bewegungsmangel, welcher zu sozialer Isolation, Übergewicht und Konzentrationsdefiziten beitragen kann. Die Kindheit stellt einen Entwicklungsabschnitt dar, welcher zahlreiche Reifungs- […]
Motorische FertigkeitenMehr
Die motorische Entwicklung und Leistungsfähigkeit stellt einen relevanten Schutzfaktor dar. Neben der Relevanz für die Gesundheit steht eine altersgerecht entwickelte motorische Leistungsfähigkeit im Zusammenhang mit vielseitigen Entwicklungsprozessen und ist für die Integration im Altersverband von großer Bedeutung. Motorik steht dabei in einem wechselseitigen Verhältnis mit Bewegung. Komplexe Bewegungshandlungen bedingen eine gute Ausprägung der motorischen Systeme. Umgekehrt entwickelt sich die Motorik über das Lernen, Üben und Trainieren von Bewegungen. Durch vielfältige, intensive Bewegungsreize müssen im Kindesalter die motorischen Systeme entwickelt werden. Eine gut ausgeprägte Motorik stellt die Voraussetzung für die Teilhabe […]
„Bewegung? Das lernen Kinder doch von alleine!“Mehr
Über die aktive pädagogische Rolle Kinder lernen ohne jeden Zweifel eine Menge, indem sie sich selbständig mit einem Thema beschäftigen und viele Dinge ausprobieren. Ein gutes Klima zu schaffen, den Kindern dafür Raum und Zeit zu geben, ist Aufgabe der Eltern und der Kita. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass Kinder (und auch Erwachsene) an und mit Vorbildern lernen.
Alle Familien sind gleich…Mehr
Kinder haben unterschiedliche Voraussetzungen und familiäre Unterstützung Es wird immer Kinder geben, für die ein einheitlicher Ansatz nicht passend ist. Hier sind die jeweiligen Pädagogen gefragt, das Kind spezifisch zu fördern. Für ca. 95% aller Kinder (entspricht im Jahr 2018 etwas über 100.000 Kinder in Baden-Württemberg) ist der Bewegungspass uneingeschränkt einsetzbar.
Warum sind motorische Fertigkeiten so wichtig?Mehr
Der Bewegungspass zielt auf ein gesundheitliches Problem ab, dessen Ausmaß durch die Einschulungsuntersuchung in Baden-Württemberg bekannt ist: Rund 28% der 4-Jährigen in Baden-Württemberg gelten als motorisch auffällig.